2907 Rėsumė
2:14 a.m. Einen letzten Blick vorm Schlafen lasse ich mein
Zimmer auf mittlerer Höhe (zu Boden und an den Plafond schaue ich nicht)
umkreisen. Und geschlossen ist der Kreis auch nicht: er beginnt an meinem
linken Jochbein und geht gerade noch – weil da schon verdunkelt – bis zum
rechten Jochbein.
Ich blättere auf eine leere Seite um, um mit der Leere
etwas, irgendetwas anzulocken. Was ich bemerke, ist unsichtbarer dunkler Nebel,
der Korpuskel meines Blickes verschluckt. Mein Blick kommt nur verdünnt an.
Dadurch wird auch das Wahrgenommene unbestimmter und weniger robust. Keine
schlechte Vorbereitung auf das Schlafen. Ich gähne schon. Ein letzter Gang ins
Bad. Im Bett noch, bei abgedrehtem Licht, ein kurzes Tagesresrėsumė. Das war's
dann.
(29.9.2022)
©Peter
Alois Rumpf September 2022 peteraloisrumpf@gmail.com
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