2752 Für die Nachwelt 2
Noch ein paar meiner Verdienste und meiner weltverändernden
Erkenntnisse will ich anführen, bevor mein narzisstischer Höhenflug wegen der
Löcher im Boden meines Selbstbewußtseins zusammenbricht und ich als
narzisstischer letzter Dreck übrig bleibe und es dann nicht mehr aufschreiben
kann:
Ich bin derjenige, der immer wieder darauf hinweist, dass
der „Apfel“ im Paradiesmythos nicht der „Apfel der Erkenntnis“, sondern der
„Apfel der Erkenntnis von gut und böse“ ist. Das macht einen entscheidenden
Unterschied! Im ersten Fall würde Gott die Menschen dumm halten wollen, sie
sollen dumm und blind sein. Es steht aber dort: „Apfel der Erkenntnis von gut
und böse“ und das heißt etwas völlig anderes, das Gegenteil genau genommen:
Wenn er davon ißt, verliert er das Sehen, die Wahrnehmung und Erkenntnis der
Welt wie sie wirklich ist, als Universum fließender Energie, an der es nichts
zu beurteilen gibt; und er verliert auch die Verbindung zur Kraft, die das
Leben regiert (was etwas Abstraktes ist und nicht so eine Alter Depp von Gott
mit Rauschebart). Er verliert das Sehen und damit die reine, unverstellte
Erkenntnis, weil er anfängt, ein Ego aufzubauen, das das eine gut und das
andere schlecht findet.
Ich bin derjenige, der immer wieder vorsichtig auslotet, ob
nicht mit der Erzählung von der Erbsünde ursprünglich, vermutlich vor der
Verschriftlichung und Aufnahme in den Kodex, etwas völlig anderes gemeint war,
als etwas Moralisches. Dass Religion etwas mit Moral zu tun hat, halte ich
sowieso für ein großes, geradezu dummes und primitives Mißverständnis. Das
Nicht-mehr-Sehen-Können und der gestörte Funkkontakt zur lebenserhaltenden
Kraft gehört zur Bedingung und Voraussetzung der Zeugung und Existenz aller
Nachgeborenen der aus dem „Paradies“ vertriebenen Menschheit (hebräisch: adam).
Kein neugeborenes Kind trägt eine „Schuld“, es bekommt lediglich den Knacks
weitervererbt.
Ich bin derjenige, der auf Facebook beim Spiel „Ruiniere einen
Filmtitel mit nur einem Buchstaben“ - unter lockerer Auslegung und auch
Ignorieren der Ein-Buchstaben-Regel – folgende Filmtitel verhunzt hat:
Das große Pressen. Die letzte Mango in Paris. Spiel mir das
Lied vom Brot. Pissi, Scheißerin von Österreich. Vom Winde verdreht. Die Brücke
am G'weih. Stille Frage in Clichy. In der Stille, die lacht. Dr. Tschik-Abo.
Der diskrete Charme der Bua! Schoas i! Die Milchstrafe. Das Atom der Freiheit.
Star war's! Im Westen nichts Teures. Das fliegende Kassenzimmer. Wutstock.
Schnee am Kilimanns Tschako. Die Glorreichen sieben. Die Stadt der Pfauen.
Menschenpischer. Kaas per Hauser. Andrey Rubel soff.
(Seht ihr! Es läßt schon nach!)
(18.6.2022)
©Peter Alois Rumpf Juni 2022
peteraloisrumpf@gmail.com
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