Montag, 31. Januar 2022

2575 Schlaf

 

Aus wirklich grauslichen, schrecklichen, furchteinflößenden Albträumen erwacht fühle ich mich elend. Meine Körpermitte zittert noch und obwohl die Träume bereits wieder ins Vergessen absinken, bin ich ihres Entsetzens voll. Ich schreibe das nicht her, um mich zu beklagen oder beim Universum zu beschweren, sondern einfach als Bericht. Es ist schon hell, denn die Tage sind länger geworden. Ich hocke noch im Bett und schaue mit meinem unsichtbaren Auge ins reine Grauen. Mein Zimmer ist voll unsichtbarem Entsetzen, aber mir fallen wieder die Augen zu. Ich bleibe sitzen – vielleicht kann so die Albtraumsubstanz besser von mir abfließen.

10:58. Die Augen verklebt kämpfe ich mich mühsam aus dem vielfach unterbrochenem Schlafmarathon, immer zittrig.

Es hat zwölf Stunden gedauert, bis mich der Schlafgott freigegeben hat.

 

(31.1.2022)

©Peter Alois Rumpf  Jänner 2022   peteraloisrumpf@gmail.com

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