2457 Weltmaschine
Während ich im Aufwachen an Apfel-Birnen- Apfel-Karotten-
Apfel-Holunder- und Trauben-Holunder-Saft denke, überlege ich, dass es so
einfach nicht geht: irgendetwas hinkritzeln und dann auf die Schublade stellen.
Da fehlt doch die seriöse Arebeit, Mühe, Robot und Plage und ein ordentliches
Geringe. Technische und handwerkliche Brillanz fehlen auch, oder?! Oder?! Sagt
schon: nein!, liebe Leserinnen!
Nein, ihr braucht nicht „nein“ posten, schreiben, zurufen –
das ist bloß ein Scherz. Ich lasse mich nicht mehr vom Schreiben abbringen. Von
keiner Theorie, von keinem Mißerfolg, von keiner Autorität. Und wenn ich dabei
meine Erwartungen auf null schrauben muß und meine Ansprüche ebenso. Ich bin
jemand, der schreibt. Aus. Punkt. Was das ist, was das wert ist – ist nicht
egal, aber kann mir nicht mehr maßgeblich sein. Bin ich halt ein alter Spinner,
wie der Gsellmann mit seiner Weltmaschine. Zum Beispiel. Auch ich bau mir meine
Weltmaschine aus den Versatzstücken meines Lebens und meiner Lektüre und es ist
mir wurscht, ob sie sich drehen läßt oder nicht.
(5.10.2021)
©Peter Alois
Rumpf Oktober 2021 peteraloisrumpf@gmail.com
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite