Dienstag, 5. Oktober 2021

2457 Weltmaschine

 

Während ich im Aufwachen an Apfel-Birnen- Apfel-Karotten- Apfel-Holunder- und Trauben-Holunder-Saft denke, überlege ich, dass es so einfach nicht geht: irgendetwas hinkritzeln und dann auf die Schublade stellen. Da fehlt doch die seriöse Arebeit, Mühe, Robot und Plage und ein ordentliches Geringe. Technische und handwerkliche Brillanz fehlen auch, oder?! Oder?! Sagt schon: nein!, liebe Leserinnen!

Nein, ihr braucht nicht „nein“ posten, schreiben, zurufen – das ist bloß ein Scherz. Ich lasse mich nicht mehr vom Schreiben abbringen. Von keiner Theorie, von keinem Mißerfolg, von keiner Autorität. Und wenn ich dabei meine Erwartungen auf null schrauben muß und meine Ansprüche ebenso. Ich bin jemand, der schreibt. Aus. Punkt. Was das ist, was das wert ist – ist nicht egal, aber kann mir nicht mehr maßgeblich sein. Bin ich halt ein alter Spinner, wie der Gsellmann mit seiner Weltmaschine. Zum Beispiel. Auch ich bau mir meine Weltmaschine aus den Versatzstücken meines Lebens und meiner Lektüre und es ist mir wurscht, ob sie sich drehen läßt oder nicht.

 

(5.10.2021)

 

 ©Peter Alois Rumpf  Oktober 2021   peteraloisrumpf@gmail.com

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