Montag, 8. Juni 2020

1871 Botschaft 009


„Rüstung: erste Sahne!“

Anmerkungen des Aufschreibers:
Tja! Da bin ich mir nicht hundert Pro sicher, dass das eine Botschaft, oder nicht doch ein Traumfragment ist! Aber zu neunzig Prozent.
Wer spricht? weiß ich nicht.
Adressat: ich? Die Welt? Einfach nur so ins Universum geworfen? Führt wieder zur Frage des Sprechers (glaube schon männlich).
Tonart: aufgedreht, infantil begeistert.
Nocheinmal: wer spricht? Ein Trickster? Mein inneres Kind? Mein innerer steckengebliebener Erwachsener? Jedenfalls grinst er (Grinsen spricht gegen das innere Kind: das lächelt oder lacht). (Höchstens mein inneres, gebrochenes Kind, das unterwürfig grinst – aber passt nicht zum Text.)
Inhalt: welche Rüstung? Meine, gegen die Welt? Weiß er mehr als ich? Ich dachte, die wäre unzulänglich und löchrig! Ist sie gar nicht so schlecht? Habe ich mich im Lebenskampf doch gut bewährt? Aber warum dann der so kindische Ausdruck „erste Sahne“? Redet der so billig, weil er sich meinem Niveau anpassen will? Oder will er mich so provozieren? Zu was? Oder meint er es ironisch? Mir fällt nichts ein, was es sonst noch heißen könnte, und auch, daß es zu einem anderen gesprochen wird, kommt mir sehr unwahrscheinlich vor.
Es soll da drüben ja auch völlig nutzlose Wesen geben. Hat sich ein solches gemeldet?
Oder meint „Rüstung“ wie gut ich gerüstet bin? Zum Beispiel auf den Tod? Das kann nicht der Ernst sein (und ein Karl auch nicht).
Gut, lassen wir es.
Resümee: ungewiss!








(8.6.2020)












©Peter Alois Rumpf,  Juni 2020  peteraloisrumpf@gmail.com


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