Donnerstag, 9. Januar 2020

1695 Ein bißchen Askese


In Ägypten, aber in Ägypten … was raschelt da unten so auffällig und ausdauernd bei dieser schrecklichen Morgengedudelmusik, die Optimismus, Aktivität und Tüchtigkeit transportieren soll und dazu anregen?

Da bleib ich lieber im Bett! Gegen Aufforderungsmusik bin ich allergisch, vor allem, wenn sie zu Fröhlichkeit auffordert! Nur das lang andauernde Rascheln mit Papier unten macht mich neugierig und lockt mich Richtung aufstehen. Was kann das sein?
Ich beschließe, meine Unwissenheit auszuhalten und hinzunehmen und liegen zu bleiben.

Auch die Gerüche aus der Küche steigen bis zu mir herauf und das habe ich dezidiert nicht gern: vorm Frühstück Kochgerüche vom Mittagessen – nein danke! So etwas kommt mir ganz verdreht vor. Mein Geruchssinn mag das nicht. Genauso wie mein Gesichts- und mein Tastsinn das enge Beieinandersein oder gar die Berührung von Essen und beschriebenem Papier (Bücher, Zeitungen) nicht ausstehen können! Ein bißchen Askese darf schon übrigbleiben! (in meiner allgemeinen Auflösung).


„Es gab also keine Anhaltspunkte für irgendeine Schadware im Land?“ … Die Sache ist entschieden: ich bleibe noch etwas im Bett. Ich schätze: eine Stunde.












(7./9.1.2020)












©Peter Alois Rumpf,  Jänner 2020  peteraloisrumpf@gmail.com


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