Donnerstag, 5. Dezember 2019

1635 Die Invasion der Katholenkäfer


Bumm! Knapp nach fünf! Wirklich früh aufgewacht! Aus einem Traum, wo ich in einem zunächst ganz leeren, aber dann zu einer Pilgerherberge umfunktionierten Gasthaus in einem zunächst ganz leeren, dann mit Pilgern vollgestopften Schlafsaal, mit dem befreundeten Sohn der Wirtin – dessen Frau, die ich gut, sehr gut kenne, wär mir schon lieber gewesen, aber sie habe ich nicht gefunden – in einem Bett gelegen bin und gerade dabei war, mit ihm zu sexuellen Handlungen zu schreiten („schreiten“ ist gut, wenn man im Bett liegt! Hand-lungen: paßt!), als seine Mutter ohne anzuklopfen hereinkommt – ich habe ihn auch gefragt, warum er die Tür nicht versperrt hat und der Dolm hat's einfach vergessen – und ich mich unglaublich aufrege über ihre Unverschämtheit und sie anbrülle, daß ich mit ihrem Sohn jetzt vögeln will und daß sie schleunigst verschwinden solle, das könne man (äh … frau – wurscht!) doch respektieren! Aber diese Tiroler - wir sind im heiligen Land Tirol! - Dudel tut so, als würde sie das nicht verstehen und nicht wissen, was „vögeln“ bedeutet. So ich im Traum. Also macht sie mit ihrem Herumräumen weiter und jetzt, jetzt kommen die ersten Pilger herein, alles brave, wohlgenährte, alte Tiroler und Tirolerinnen – brauchtumskatholisch und evangeliumsresistent bis in die Knochen und von sich ganz überzeugt – und belegen Mander wie Weiber ein Bett nach dem anderen. Ich schreie weiter herum im Sinne des oben Gesagten – nicht ohne dabei geschaut zu haben, ob da nicht doch auch ein passables Weib für mich dabei wäre. Aber nein! Nichts dabei unter den fetten, dumpf herum krahl- … kraul- … kräullenden .. verdammt! wie sagt man auf Hochdeutsch?!: krabbelnden Katholenkäfern, die allesamt männlich wie weiblich unterbelichtet sind. Aber es kommen immer mehr und mir wird klar, ich kann mir mein sexuelles Vorhaben abschminken.

Aber ich bin nach dem Aufwachen gut in der Wirklichkeit angekommen, nur meine Verachtung für diese trägen Katholenkäfer klingt noch deutlich nach. Das Andere hat sich nach dem morgendlichen Schiffen (Wasserständer!) von selbst erledigt.

Nun hocke ich im Bett und neige mich Richtung weiterschlafen. Grundsätzlich ist das genehmigt, denn acht Uhr ist mein festgelegter Aufstehtermin.







(5.12.2019)







©Peter Alois Rumpf,  Dezember 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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