Samstag, 12. Oktober 2019

1541 Lebenslauf


Geboren am 24.2.1954 in Admont, Steiermark,
aufgewachsen in Irdning, Steiermark, Besuch der Volksschule dort,
dann Besuch des Bundesgymnasiums Stainach, Matura 1972,
1972: Beginn des Studiums der katholischen Theologie in Graz, mit Ausflügen zu Philosophie, Pädagogik und Soziologie.
1976: Abbruch des Theologiestudiums. Austritt aus der katholischen Kirche. Allmähliches Überwechseln zur Kunst (z.B. „Aktion Wetzawinkel“ mit Hannes Priesch). Aufgabe der anderen Studien und Tischlereikurs mit Gesellenprüfung 1978, Übersiedelung nach Wien, Arbeit in Tischlerei nur eine kurze Episode, dann weitere Hinwendung zur Kunst (Aktionen, Zeichnen und Malen).
1981: Trigon 81 in Graz als Mitarbeiter von Hannes Priesch „Eine glühende Kugel“. Mitbegründer der Wiener Künstlergruppe REM (www.rem.or.at).
1984: Beteiligung an „remidemmi“ 7.4. in Ö1 (Kunsttag).
Beteiligung an „Wanzen im Talon“, Multivision 84 (Wiener Festwochen).
„Haut an Haut“, eine zehntägige Aktion in einem Gehege in REM.
1985: „Zirler Langes“, Ausstellung von Bildern, Zeichnungen und Objekten in Zirl/Tirol.
„Hand im Halt“, Bilder und Zeichnungen im REM.
1986: Teilnahme an den XXI. Internationalen Malerwochen in der Steiermark in Rein; Ausstellung der Ergebnisse in der Neuen Galerie Graz/Gradec.
Austritt aus der Künstlergruppe REM.
1988: Teilnahme an den I.Celje`er Malerwochen (damals Jugoslawien, heute Slowenien) in Miholašćica auf Cres (damals Jugoslawien, heute Kroatien) mit anschließenden Ausstellungen der Ergebnisse in Celje (Keleia, Cilli), Zdravilišča, Rogaška Slatina und Ljubljana (Emona, Laibach), und viele Orte mehr.
Ausstellung von Bildern im Galeriecafe, Wien (Vindobonna, Dunaj).
Spanienreise als Besucher zur Ausstellung „Prototipos“ in der Galerie ZU, Lugo.
1989: „Wir stellen vor“, Galerie Ariadne, Wien.
Beteiligung an „60 Tage österreichisches Museum des 21. Jahrhunderts“ (Jan Hoet).
Beratung beim Münchner Astrologen Wolfgang Döbereiner und Übernahme seines Urteils über meine künstlerische Tätigkeit, nämlich, daß sie Dreck sei und Annahme seiner Empfehlung, das abgebrochene Theologiestudium abzuschließen, weil dort meine Berufung und mein beruflich-finanzielles Auskommen läge. Deshalb Wiedereintritt in die katholische Kirche und Wiederaufnahme des Theologiestudiums.
Auslandsstipendium in Paris, schon im Wissen, die Malerei aufzugeben.
1990: In dieser Zeit der Weiterführung des Theologiestudiums: Taglöhner und acht Jahre ohne jeden Versicherungsschutz, auch ohne Krankenversicherung in ziemlicher Armut (Kochen auf einflammigen Campingkocher, nur gelegentliches Heizen im Winter; so richtig unangenehm wird es bei unter 12 Grad im Zimmer). Verzweifelter Versuch, auch innerlich zur katholischen Kirche zurückzufinden.
1992: Vernichtung aller meiner noch in meinem Besitz befindlichen künstlerischen Arbeiten.
1997: wieder zu zeichnen begonnen.
1998: Abschluss meines Theologiestudiums mit einer Diplomarbeit über die Himmelfahrtspredigten des Johannes Tauler (1300-1361).
In diesem Jahr Heirat mit der Künstlerin Daniela Hantsch (zwei Töchter), gemeinsame Arbeiten und Ausstellungen mit Bildern und gemeinsam produzierten Stoffen (Siebdruck), so unter anderem 1999 beim Rettenschösser Symposium, Tirol, und auch 2001 im Schloss Blidegg, Schweiz. Beteiligungen auch in Bregenz und Rosenheim. „Stoffsalons“ im eigenen Atelier.
Gelegentlich Siebdrucke(n) für modernes Kachelofendesign des steirischen Künstlers Jürgen Rajh (https://www.kachelofen.net).
Allmähliches Versinkern des malerisch-zeichnerischen Impulses. Arbeit in der Meinungsforschung als Interviewer und Telefonierer (Liebste Studie: Image & PR, bei der Firma Consent: www.consent-research.com  unter „Ansätze und Methoden“). Beginn meiner Schreibarbeit, zunächst Texte, Essays hauptsächlich zum Themenbereich Religion, Schamanismus und Ähnlichem (bislang veröffentlicht auf www.dieschublade.blogspot.co.at Texte Nummer 1-83). Diese ganze Zeit ab 1990: furchtbarer, jahrzehntelanger innerer Kampf mit der „Münchner Rhythmenlehre“ des Döbereiners und später dann darum, aus meiner „döbranitischen Gefangenschaft“ rauszukommen und damit die Urteile des Herrn Döbereiner wieder abzuschütteln und an ihn zurückzugeben. Auseinandersetzungen und schließlich zornige Abrechnung und endgültiger, auch persönlicher Bruch mit ihm per Brief.
Nach Tod meiner Eltern und dann 2014 des Döbereiner literarisches Aufblühen und intensive schriftstellerische Arbeit, wenn auch klandestiner Art; will sagen: ich veröffentliche nur auf meiner Schublade www.dieschublade.blogspot.co.at (Texte Nummer 84 bis – Stand heute – 1540).
Ab 2011 Job als Telefonierer beim Institut Ifes, liebste Studie Mediaanalyse (www.media-analyse.at).
Frühjahr 2018: Stiller psychophysischer Zusammenbruch in der Arbeit mit anschließenden Panikattacken, langer Krankenstand, ordentliche Depressionen, Behandlung – auch medikamentös - wegen jahrzehntelang ignorierter Depression (Zusammenreißen! Zusammenreißen!), die nun zum Ausbruch gekommen war. Rehabilitation im Sonnenpark Rust; dort wieder Aufflammen des malerisch-zeichnerischen Impulses. Bald wieder erloschen. Intensive Therapien.
Sommer 2018: Wieder aus der katholischen Kirche ausgetreten.
Seit Frühjahr 2019 in Pension (Höhe: ca € 391.- monatlich).









(12.10.2019)











©Peter Alois Rumpf,  Oktober 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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