1534 Steckdosen
Die Anzahl der Steckdosen – hier zweimal drei – als
Indikator für Modernität und ideologischer und jugendlicher Freiheit (zum
Beispiel: Freiheit von der Verpflichtung zu: „Altbau ist schöner als Neubau“,
„Es gibt keinen Fortschritt, früher war es besser“, „Man hüpft nicht nur so
herum!“, „das Leben muß ernst und schwer sein!“ - man steckt ein paar Geräte
an, dreht ordentliche Lautstärke auf und weg ist der Spuk! Ist es das?)? Schließlich können auch Irrtümer wichtig zur Weiterentwicklung sein.
(Hätte mir heute beim Aufstehen nie gedacht, daß ich solche
Gedanken haben werde; ich beziehungsweise die Sprache und ihre immanente
Dynamik überraschen mich immer wieder.)
Das Ganze übrigens bei einem Arztbesuch. Die Ordination, das
Wartezimmer sind auch ein eigenartiger Auslöser für Solches. Gut, es waren ja
auch sechs Steckdosen nebeneinander in zwei Dreiergruppen in einer Reihe.
Steckdosen als Symbol für ein freies, offenes Leben! Han?! Sind wir mehr in den
Energieraub verstrickt, als wir es ahnen?
(7./8.10.2019)
©Peter Alois Rumpf, Oktober 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
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