Montag, 26. August 2019

1469 Einigermaßen menschenleer


Vor Klees Dreitaktquadraten, die so toll, so toll, so toll sind! Mein Gott! Unsere Augen sind Spiegel für die Sonne. Der Narr daneben … ich bin nicht gekommen um zu urteilen, sondern um zu schauen. Und zu schreiben. Verdammt gekrümmt hocke ich da (oder sollte ich zwischen den beiden einen Beistrich einfügen?) und gaffe auf die intensivsten Rechtecke, die ich kenne, solange sich keine menschlichen Rundungen, Längen, Querungen, Vertikalen davor stellen.
Kurz streife ich auch die zwei Fische, aber heute haben es mir die kleinen Rechtecke angetan.

Und nun etwas ganz anderes: Kokoschkas Städtebilder (flankiert von Thönys New York). London und Dresden: sofort entsteht eine Welt, in der ich leben möchte: genauso (anscheinend/scheinbar) hingeworfen, aber jeder Strich sitzt und erfüllt seinen genau richtigen Platz. Es gibt nichts zu kritisieren, alles ist wie es ist einfach das Leben und die Welt - Aus meiner jetzigen Perspektive sozusagen weit weg, von schräg oben, angehalten beziehungsweise in einer ganz extrem langsamen Zeitlupe (die Bilder bewegen sich doch!) und einigermaßen menschenleer.











(25.8.2019)










©Peter Alois Rumpf,  August 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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