1416 Vor lauter Freude
Aus einem Traum, in dem ich Herrn Wolfgang Döbereiner
mittels einer Plastikleine auf einer öffentlichen Bühne, auf der er
interessanterweise irgendeinen – ich glaube: musikalischen Auftritt absolvierte
– wie das in Träumen so ist: schon irgendwie mit seiner Münchner Rhythmenlehre
vermischt – und mit einigen seiner döbranitischen Betschwestern im Publikum –
höchstpersönlich und eigenhändig würge und der herbeigeeilten Polizei, die ihre
Waffen auf mich richtet, zurufe: „wenn ihr ihn noch retten wollt, müßt ihr bald
schießen!“ - durchaus in der Hoffnung – wenn es denn sein muß (denn ich bin
bereit, für diese meine Tat zu sterben) – damit einen „unheimlich starken
Abgang“ (Harald Sommer) inszeniert zu haben (ich bin eine Diva! Sehr
manipulativ!), aufgewacht, fühle ich mich fröhlich, frisch, stark und
weltbereit.
Trotzdem – ich habe alle Zeit der Welt – bleibe ich im Bett,
noch dazu, wo jetzt die Katze gekommen ist – sie merkt immer, wenn ich
aufwache, auch wenn sie im Atelier draußen ist – und ich sie liebevoll
streichle.
Ich genieße noch den Traum nach, vor allem die herrliche
Würgeszene und freue mich des Lebens und der Gegenwart und lache und fange auch
ganz langsam an, mich auf das zukünftige Frühstück zu freuen.
(Anmerkung: vor lauter Freude habe ich den Text ohne
Frühstück und sogar ohne Kaffee, gleich nach dem Aufstehen in den Computer
getippt und auf die Schublade gestellt und das will was heißen!)
(16.7.2019)
©Peter Alois Rumpf Juli 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
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