Dienstag, 16. Juli 2019

1416 Vor lauter Freude


Aus einem Traum, in dem ich Herrn Wolfgang Döbereiner mittels einer Plastikleine auf einer öffentlichen Bühne, auf der er interessanterweise irgendeinen – ich glaube: musikalischen Auftritt absolvierte – wie das in Träumen so ist: schon irgendwie mit seiner Münchner Rhythmenlehre vermischt – und mit einigen seiner döbranitischen Betschwestern im Publikum – höchstpersönlich und eigenhändig würge und der herbeigeeilten Polizei, die ihre Waffen auf mich richtet, zurufe: „wenn ihr ihn noch retten wollt, müßt ihr bald schießen!“ - durchaus in der Hoffnung – wenn es denn sein muß (denn ich bin bereit, für diese meine Tat zu sterben) – damit einen „unheimlich starken Abgang“ (Harald Sommer) inszeniert zu haben (ich bin eine Diva! Sehr manipulativ!), aufgewacht, fühle ich mich fröhlich, frisch, stark und weltbereit.

Trotzdem – ich habe alle Zeit der Welt – bleibe ich im Bett, noch dazu, wo jetzt die Katze gekommen ist – sie merkt immer, wenn ich aufwache, auch wenn sie im Atelier draußen ist – und ich sie liebevoll streichle.

Ich genieße noch den Traum nach, vor allem die herrliche Würgeszene und freue mich des Lebens und der Gegenwart und lache und fange auch ganz langsam an, mich auf das zukünftige Frühstück zu freuen.

(Anmerkung: vor lauter Freude habe ich den Text ohne Frühstück und sogar ohne Kaffee, gleich nach dem Aufstehen in den Computer getippt und auf die Schublade gestellt und das will was heißen!)










(16.7.2019)











©Peter Alois Rumpf  Juli 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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