Donnerstag, 21. März 2019

1284 Gut, ...


Gut, die Welt ist freundlicher zu mir, als ich es oft erwarte. Und vergessen tu ich auch viel (was für ein Deutsch!) (Ihr merkt schon, ich neige zu „einer gewissen“ Fröhlichkeit.) (Gut, ich bin ja Österreicher mit den zumindest im Osten bis zur Mitte des Landes obligatorischen und mir persönlich sehr willkommenen und sympathischen slawischen Genen.) (Genetisch nachgewiesen!)
(Und schon bin ich in einer internen Döbereiner-Diskussion zum Thema bajuwarischer Hochmut gegenüber dem Slawischen.) (Also: ich weise ihn zurecht und schimpfe mit ihm!) (Aufnimmerwiedersehen Herr D.)

Eine nette Szene mit mir als Mitverursacher im Cafe – wie glücklich es mich macht, zuvorkommend und freundlich zu sein. Mein Herz jubelt, mir kommen vor Freude und Begeisterung die Tränen (Gut, jetzt wird es fragwürdig!) (Auch da kommt mir wieder der bajuwarische Affenarsch in die Quere!) (Baba und foi nit!)

Alles, was wir hier machen, ist sub specie aeternitatis fragwürdig! Nur im Paradieszustand sind wir es nicht. Wer nicht in diesem Zustand ist, ist genauso fragwürdig wie der, den er deswegen kritisiert. (D verschwinde! Ich bin nur zu einer Begegnung bereit, wenn du hinter deinem Kordon von döbranitischen Betschwestern hervorkommst und bereit bist zuzuhören!) (Vade retro!) Oder wie „meine Seher“ sagen, wer nicht aus dem Nagual heraus lebt, kann nicht lauter in das Leben eines andern eingreifen, sondern darf ihn nur bestärken, wenn er ihm helfen will.

Ich werde versuchen, meine Fixiertheit aufzulösen und das Thema zu wechseln.

Sanfte, feinfühlige leise Musik aus den Lautsprechern. Vor mir sitzt die versammelte Opposition und ich bin aufgeregt. Bässe und Schlagzeug setzen ein, dann Gitarre und eine weibliche, trauernde Stimme und nehmen mich auf eine kleine Reise in die Abwesenheit mit.

Ich schlage das nächste Kapitel auf.

Heute habe ich viel geschafft. Nicht unbedingt von außen gesehen, sondern von innen (Gut, den Satz hätte ich mir ersparen können).

Funkstille.











(19.3.2019)













©Peter Alois Rumpf  März 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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