Donnerstag, 1. November 2018

1152 Flüchten kann ich nicht


Ich bin mir inzwischen sicher, daß meine Panikattacke mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Österreich zu tun hat, weil genau jene pöbelhafte Unkultur und gewalttätige Rücksichtslosigkeit hochkommen, die in meiner Kindheit gang und gäbe waren und mich in Angst und Schrecken versetzt haben. Niedertracht und Verlogenheit, zur Gewalttätigkeit neigende Autoritäten, schwarze Pädagogik.

Flüchten kann ich nicht; wohin auch? Und „ohne Geld ka Musi“, um eine verhasste angebliche Lebenserkenntnis zu zitieren, die eigentlich falsch ist, aber von den neoliberalen Zynikern real gemacht wird.

Zurück zum Hauptthema: weg kann ich nicht, aber ich werde schreien. Laut schreien, wenn ich drankomme.

Naja, wer weiß; ich lasse mich schnell einschüchtern.

Und wenn sie mich brechen und korrumpieren?

Gebrochen bin ich ja schon seit meiner Kindheit, nur mein Geist versucht, nicht unterzugehen.








(25.10.2018)









©Peter Alois Rumpf    Oktober 2018     peteraloisrumpf@gmail.com


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