Montag, 14. November 2016

500 Ich registriere: die Endorphinausschüttung ist hoch

Aufgewühlt. In phantasmagorische Kämpfe verstrickt. Es läuft ein eigenartiger Film ab mit Pseudoerinnerungen, als hätte ich das schon einmal erlebt. Ich registriere: die Endorphinausschüttung ist hoch.

Aber weswegen? Um mich ist die normale nächtliche Stille mit Weckerticken und Surren, aber dennoch große Unruhe; auch das Surren – kommt mir vor – moduliert unruhig und geradezu hysterisch. Was ist los?

Ich atme durch und will mich so beruhigen. Ein wenig gelingt es. Irgendetwas alarmiert mich innerlich. Was hat den Alarm ausgelöst?
Die politischen Entwicklungen? Ich glaube, es muß etwas Persönlicheres sein. Obwohl: die Sorge um die Zukunft meiner Kinder auf Grund dieser politischen Entwicklungen?

„In der Fremde“ wäre jetzt für mich auch eine passende Überschrift. Aus einem friedlichen Abend wird etwas mit ungreifbarer, untergründiger Horroruntermalung.

Ich will das verstehen und loswerden.
Es entzieht sich. Meine Gedanken schweifen ab, verlaufen sich, ich verliere den Faden und die Konzentration. Es bleibt ungelöst.

Ich werde zu schlafen versuchen. Vielleicht zeigt es sich im Traum





(13./14.11.)














©Peter Alois Rumpf    November 2016    peteraloisrumpf@gmail.com

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