325 Nachtrag 25.3.
Jetzt warte es einmal ab, bis deine geträumten Texte
durchkommen. Seit Tagen schreibst du in den Träumen Texte und wunderst dich
beim Aufwachen, daß sie nicht im Notizbuch stehen. Sicher, die Blätter leuchten
gelblich und die Schrift grünlich, das fällt mir erst im Wachzustand als
ungewöhnlich auf. Aber es ist nur noch eine kleine Hürde, bis du zu den Texten
durchkommst. Das müssen dann inspirierte Texte sein und – ich erinnere mich –
sehr sorgfältig und konzentriert geschrieben und zusammengestellt. Wahre
Meisterwerke. Sonette womöglich. (Frag mich jetzt nicht, was genau Sonette
sind.)
Ich habe etwas verpasst und ich werde gleich etwas finden,
das schon fertig da ist, in mir oder sonst wo. Sofort bin ich etwas
aufgeregter, das Surren begleitet heute eine heimchenartige Singstimme, aber
sehr leise, sehr zart, sehr dünn. Seit Tagen in einem fieberlosen Fieber, die
Barrieren niedriger als sonst, aber zu den geträumten Texten komme ich gerade
noch nicht hin.
©Peter
Alois Rumpf März
2016
peteraloisrumpf@gmail.com
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