Donnerstag, 19. Dezember 2024

3915 Vor ihrer Majestät

 



1:43 a.m. Nun lieg’ ich hier – in sicherem Abstand – vor ihrer Majestät, der Bücherwand, und komme mir recht dämlich vor. Es ist nämlich (wer nämlich mit h schreibt ist auch dämlich) so, dass ich im Bett hockend mit dem Rücken zu der einen Wand mich befinde und die Wand gegenüber ist die mit dem größten Bücherregal hier im Zimmer. Ich presse schon wieder meine linke Hand verkrampft ans Notizbuch und als ich es bemerke, schüttle ich sie aus und halte meinen Zugriff aufs Notizbuch lockerer. Bis es mir einige Zeit später auffällt, dass ich schon wieder das Büchlein mit viel zu viel Kraftaufwand in festem Griff festhalte. Aber jetzt lege ich es weg.

Ach! Jetzt habe ich noch nicht erklärt, warum ich mir dämlich vorkomme! Aber das ist mir momentan zu – sagen wir: kompliziert.

(P.S.: Es ist sexistisch, wenn man etwas Schönes, Tolles als herrlich, aber etwas Dummes als dämlich bezeichnet! - der innere Wichtigtuer.)


(19.12.2024)


©Peter Alois Rumpf Dezember 2024 peteraloisrumpf@gmail.com

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