2229 Im Gewitter von Voodoo-Faust II
Und wieder im Gewitter von Voodoo-Faust II. Mon Dieux! Quel
orage! Zuerst regnet es. Dann donnert es. Dann wird der Donner Rhythmus und das
Schlagzeug (Angelus) setzt ein. Dann donnert es erst so richtig. Dann Schnauf-,
Grunz-, Quitschgesang. Dann wird der Donner wirklich Rhythmus und schlägt nur
mehr im Takt – fast melodiös – an die Wände der Blase unserer Wirklichkeit
gewordenen Weltbeschreibung. Dann kracht und blitzt es wieder, zischt quer von
Sinnhorizont zu Sinnhorizont. Dann regnet es again und hört allmählich auf.
Lange noch pulsiert der Donner nach. Dann lausche ich nur mehr der Opernmusik
und dem Oornbrok String Ochestra und bin zu faul zum Aufschreiben.
Der Dauphin singt etwas wie Höööhö (AoHHHH) und wird vom
Oornbrok (Maestro himself) gesanglich begleitet. Ich lasse vieles aus. Dann
kommt LaLaLaaaaa in höchsten Tönen mit wunderschönen Streichern. Was der
„Puderstaub“ ist, der jetzt kommt, weiß ich nicht (wir sind hier nicht bei
Mister Ho!). Ach und jetzt wieder das zarte, liebliche „Scheisse“ von 14
aufwärts gezählt bis 28, wie zärtlich hingehaucht von VooDoorela.
Ich lasse Jacke und das Roh-Gekochte aus. Und wieder habe
ich mich im Beipackzettel verirrt (beim Hören kann ich mich nicht verirren; es
kommt einfach eines nach dem andern, wie es der Komponist will).
Blutszene? Jetzt? Mit
wunderschönen Streichern und dem schicksalsträchtigen Generalbaß (ich habe von
Musikbegriffen keine Ahnung).
Und jetzt der Part 9, den ich besonders liebe. Ja, es
stimmt! Ich habe ein wenig vom Text verstanden. Feierlich-verzweifelter Gesang
mit ganz tollen Strings (Oornbrok). Jetzt mag ich nicht mehr weiterschreiben,
ich schwitze. Wieder die schöne Scheisse (14 bis 28) zum Abschluß von Akt zwei.
Und schöne Scheisse (14 bis 28) zum Abschluß des dritten
Aktes.
(10.5.2021)
©Peter Alois Rumpf Mai 2021
peteraloisrumpf@gmail.com
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