Donnerstag, 12. Dezember 2019

1648 Fetter Hamster


Heute gleiten meine Bilder an der Wand ein wenig ins Lächerliche: das eine hat so eine Art fetten Hamster am Himmel, das andere einen (sich) zerkugelnden Scheißhaufen (Strutz), das dritte einen ins Erdreich versinkenden weißen Geist, der sich – rechts von ihm aus – an den Zweigen eines Astes des danebenstehenden Baumes und links – von ihm aus – am Gestänge einer Art eiserner Brückenkonstruktion gegen das Einsinken festhält. Zusätzlich changiert der fette Hamster unmerklich zu einem fetten Biber und dann zu einem fetten Wildschwein. Und das Gespenst auf drei reißt rechts die Zweige fast vom Baum und links, wo er sich am Gestänge anklammert, droht sein Arm in seiner Mitte auseinander zu reißen. Aber er muß in die Erde fahren – ich würde sagen, es ist eine bildfremde Macht, die ihn dazu zwingt.

Seit Monaten schaue ich zum ersten Mal wieder auf die zwei glurrenden Seher, die sehenden Glurrer und was sehe ich? Streng gesetzte entschiedene Linien und kleine Flächen, zwei angestrengte, konzentrierte Münder, und vier konzentrisch kreisende Riesenaugen.











(11./12.12.2019)













©Peter Alois Rumpf,  Dezember 2019  peteraloisrumpf@gmail.com


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