Donnerstag, 7. November 2019

1582 Wie nennen wir das?


Aus einem Halbalbtraum in den Gestank der Katzenscheiße aufgewacht öffne ich nach einer doppelten Entleerung und einer ganz- und teilweisen Wiederauffüllung (Wasserschüssel für die Katze, mich) das Fenster bei laufender Heizung und lasse die sogenannte Frischluft aus dem Moder- Licht- und Innenschacht (-hof wäre übertrieben) herein. Und ebenso die ehrfurchtgebietenden Schreye (sic! Beachte Adresse!) der Krähen.
Nach diesem eher längeren Satz mit verkompliziertem Aufbau, der mir im Schreiben so nach und nach eingefallen ist, wollen mir die Äuglein – von der Niederschrift desselben schon erschöpft – wieder zufallen.
Ich richte nun meine Aufmerksamkeit auf die heutige Morgendämmerung und die vielen nahen und fernen Krähenrufe.

Eines meiner Bücher im Regal schaut so aus, als bestünde es nur aus der oberen Hälfte und unten ist das Nichts – eine simple optische Täuschung, die nur gelingt, weil ich verschlafen … uninteressante Videoclips laufen in meinem Gehirn (?) ab, wahrscheinlich nur uninteressant, weil ich sie nicht beschreiben will (Alles ist interessant, dem man seine Aufmerksamkeit widmet).

Soll ich? Soll ich nicht? Schaff ich es? Schaff ich's nicht? gegen das unverständliche Morgenjournalgerede (Gerede, weil unverständlich im räumlichen Abstand. Ö1 gehört gehört!) von unten heroben FM4 einzusetzen? Ein, zwei Meter wären dafür horizontal zu überwinden und etwa ein Höhenmeter. Die Katze kommt herauf zum Bett und verstärkt die Wirkung der Schwerkraft im Gesamtensemble ungemein.

Geburtstag meiner toten Mutter.

Ich bin zur Zeit so weit weg von Ahnenverehrung.

Zum Radioeinschaltknopf habe ich es nicht geschafft.








(7.11.2019)









©Peter Alois Rumpf,  November 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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