1582 Wie nennen wir das?
Aus einem Halbalbtraum in den Gestank der Katzenscheiße
aufgewacht öffne ich nach einer doppelten Entleerung und einer ganz- und
teilweisen Wiederauffüllung (Wasserschüssel für die Katze, mich) das Fenster
bei laufender Heizung und lasse die sogenannte Frischluft aus dem Moder- Licht-
und Innenschacht (-hof wäre übertrieben) herein. Und ebenso die
ehrfurchtgebietenden Schreye (sic! Beachte Adresse!) der Krähen.
Nach diesem eher längeren Satz mit verkompliziertem Aufbau,
der mir im Schreiben so nach und nach eingefallen ist, wollen mir die Äuglein –
von der Niederschrift desselben schon erschöpft – wieder zufallen.
Ich richte nun meine Aufmerksamkeit auf die heutige
Morgendämmerung und die vielen nahen und fernen Krähenrufe.
Eines meiner Bücher im Regal schaut so aus, als bestünde es
nur aus der oberen Hälfte und unten ist das Nichts – eine simple optische
Täuschung, die nur gelingt, weil ich verschlafen … uninteressante Videoclips
laufen in meinem Gehirn (?) ab, wahrscheinlich nur uninteressant, weil ich sie
nicht beschreiben will (Alles ist interessant, dem man seine Aufmerksamkeit
widmet).
Soll ich? Soll ich nicht? Schaff ich es? Schaff ich's nicht?
gegen das unverständliche Morgenjournalgerede (Gerede, weil unverständlich
im räumlichen Abstand. Ö1 gehört gehört!) von unten heroben FM4 einzusetzen?
Ein, zwei Meter wären dafür horizontal zu überwinden und etwa ein Höhenmeter.
Die Katze kommt herauf zum Bett und verstärkt die Wirkung der Schwerkraft im
Gesamtensemble ungemein.
Geburtstag meiner toten Mutter.
Ich bin zur Zeit so weit weg von Ahnenverehrung.
Zum Radioeinschaltknopf habe ich es nicht geschafft.
(7.11.2019)
©Peter Alois Rumpf, November 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
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