Samstag, 9. Juli 2016

400 Ein wahrlich magischer Anblick

Heute Nacht (6.7.) hat mir im Traum eine wilde, junge Frau – von Aussehen, Kleidung, Bewegungen und Auftreten her zwischen Akrobatin und Zauberin – am Ende einer sicher und konzentriert ausgeführten Bewegungsübung, die mich an magical passes erinnert hat, ihre übergroße, fleischliche Vagina gezeigt, umkränzt  von überdimensionalen, „herr“lichen, prächtigen Schamlippen (warum eigentlich Scham-Lippen?). Ein wirklich magischer Anblick. Nicht, daß ich im Ernst gedacht habe, daß sie mich meint. Ich vermutete eher, sie will mich provozieren, damit ich mich in meiner Reaktion lächerlich mache. Also blieb ich vorsichtig und zurückhaltend, genaugenommen ohne Reaktion. Nur hingeschaut habe ich.
Zuerst überrascht, dann eher verstohlen hingeschaut, kurz. Und dann, noch erschrocken, verunsichert, ein bißchen fragend, ganz vorsichtig ein wenig hoffend, habe ich ihr ins Gesicht geblickt. In ihre lachenden, wie mir schien spöttischen, freudestrahlenden, lebensvollen, energiegeladenen, vom Schalk blitzenden, von Lebenslust überquellenden, aber be“herr“schten Augen. Mich bewegen oder handeln konnte ich nicht. Auch nach Herzenslust ihre Vagina anschauen konnte ich nicht; das habe ich mich nicht getraut. Das steht mir doch gar nicht zu, mir, mit meiner inneren Leere.




Anima?! Warst du das? Oder sonst ein Wesen aus anderen Welten, für mich oder von mir in eine für meinen beschränkten Horizont anschauliche Gestalt gekleidet? Eine Zauberin? Die Welt? Die Geliebte Erde? Das Leben? Mein Potential?

















©Peter Alois Rumpf    Juli 2016                 peteraloisrumpf@gmail.com

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