400 Ein wahrlich magischer Anblick
Heute Nacht (6.7.) hat mir im Traum eine wilde, junge Frau – von
Aussehen, Kleidung, Bewegungen und Auftreten her zwischen Akrobatin und
Zauberin – am Ende einer sicher und konzentriert ausgeführten Bewegungsübung,
die mich an magical passes erinnert hat, ihre übergroße, fleischliche Vagina
gezeigt, umkränzt von überdimensionalen,
„herr“lichen, prächtigen Schamlippen (warum eigentlich Scham-Lippen?). Ein
wirklich magischer Anblick. Nicht, daß ich im Ernst gedacht habe, daß sie mich
meint. Ich vermutete eher, sie will mich provozieren, damit ich mich in meiner
Reaktion lächerlich mache. Also blieb ich vorsichtig und zurückhaltend,
genaugenommen ohne Reaktion. Nur hingeschaut habe ich.
Zuerst überrascht, dann eher verstohlen hingeschaut, kurz.
Und dann, noch erschrocken, verunsichert, ein bißchen fragend, ganz vorsichtig
ein wenig hoffend, habe ich ihr ins Gesicht geblickt. In ihre lachenden, wie
mir schien spöttischen, freudestrahlenden, lebensvollen, energiegeladenen, vom
Schalk blitzenden, von Lebenslust überquellenden, aber be“herr“schten Augen.
Mich bewegen oder handeln konnte ich nicht. Auch nach Herzenslust ihre Vagina
anschauen konnte ich nicht; das habe ich mich nicht getraut. Das steht mir doch
gar nicht zu, mir, mit meiner inneren Leere.
Anima?! Warst du das? Oder sonst ein Wesen aus anderen
Welten, für mich oder von mir in eine für meinen beschränkten Horizont
anschauliche Gestalt gekleidet? Eine Zauberin? Die Welt? Die Geliebte Erde? Das
Leben? Mein Potential?
©Peter Alois Rumpf Juli
2016 peteraloisrumpf@gmail.com
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