Freitag, 15. November 2019

1594 Gags, Gags, Gags


Aus dem Schlaf heraus die Katze gefüttert, noch spüre ich mich auch um mich herum. Der Traum war geil und orgiastisch. Am Anfang. Gegen Ende kam dann die indonesische Sittenpolizei. Dann noch ein erotisches Tete-a-tete in einem ältestmodischen, muffigen, überladenen einheimischen Hotel. Die Zweisamkeit mit dieser jungen, irgendwie bekannten Frau – mir fällt nicht ein, wer sie sein könnte – wird aber andauernd gestört. Außerdem war ich in extremer Geldnot, sodaß ich wie auf Nadeln gesessen respektive gelegen bin, weil ich nicht wußte, was alles mit wieviel verrechnet wird. Weil das Hotel so alt war, war es auch sehr exklusiv und ein Kellner hatte mir erklärt, daß deswegen anders abgerechnet wird. Zum Beispiel Handtuchbenutzung extra. Und vieles andere mehr. Ich glaubte schon zu wissen, daß die Dame sehr wohlhabend ist, aber nichts ist abgesprochen und wenn ich um Geld betteln muß, alles so peinlich! Außerdem … ach was!

Mir fallen wieder die Augen zu. Ist schon gut. Ins Surren mischt sich nun hubschraubender Lärm (den Lärm kann ich wahrnehmen, den Hubschrauber von meinem Bett aus nicht. So fest, wie wir glauben, sind die Objekte gar nicht. Also: vielleicht zuerst der Lärm und der erzeugt den Hubschrauber. In meiner bewußten Wahrnehmung läuft es genauso ab!)

Mir Würfelhocker steht ein möglicherweise heimlich trinkender Eckensteher gegenüber. Die Gestalt, die ich in meiner inneren Düsternis mehr schlecht als recht sehen kann, wirkt so, wie sie leicht gekrümmt und verwaschen und grau an der Ecke lehnt.
Aus einer Eingebung heraus lasse ich meinen Mund zucken und die Wellen davon verbreiten sich über meinen ganzen Körper im Abstand von ein, zwei Zentimeter.

Gehobene Mittelschicht (Wer hebt?!  Was wird gehoben?! Wo wird gehoben?! Wann ist gehoben worden?!).

Nun beginnt die dunkle Welt auf mich zu zusausen, stoppt jedoch knapp vor mir abrupt ab.

Die große Leere zieht und zupft an meinem Nacken. Eine Traumgestalt aus dem wirklichen Leben tanzt an mir vorüber, bis es/sie vorbei ist. Die Katze kratzt sich unten die Krallen scharf. Was hat das mit meiner inneren Weisheit zu tun? Die Katze maunzt mich an und ich antworte mit kurz geöffneten Augen, dann gehe ich wieder in den Aufnahme!-Modus.

Ja, alle Schranken waren heruntergebrochen.
Gags, Gags, Gags.

Unruhig sind die Geiseln, nicht die Statisten.

Gipfel voll Begleitwissen.

Irgendwann wird mich die Katze (spirituell) überholen.

Fast steht alles fest.










(15.11.2019)










©Peter Alois Rumpf,  November 2019  peteraloisrumpf@gmail.com


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