Freitag, 26. April 2019

1319 Weiblicher Gesang in griechischer Sprache


Weiblicher Gesang in griechischer Sprache mit dieser schönen Schwermut, mein zweiter Cappuccino mit Anflug von schlechtem Gewissen wegen Prassens (das Wort gefällt mir fast so gut wie „prangen“; … und „Prügel“? - weiß ich noch nicht). Auch die männliche Stimme singt schwermütig, wie sich herausstellt. (Hoffentlich langweile ich meine Leserinnen nicht mit meiner Kapuzinerzählerei.) (Und wenn doch: ist's mir dennoch wurscht: das Schreiben bereitet mir auch so Vergnügen.)

Ich muß lachen, weil ich stolz bin, den Gesang als griechischen zu erkennen – mein Gott! Als „gebildet“ kann ich nur im luftleeren Raum gelten beziehungsweise es mir einbilden; deshalb will ich mit nichts so recht rausrücken: um mich und mein Wissen nicht in Relation zu setzen.

„In“ der Wand wieder dieselbe Dame – oh! - diesmal etwas gedreht dastehend und „unten“ nackt! Aber nur, wenn ich durch die Lesebrille gucke, die alles verschwommen macht (bei jenem Wort da steigen mir alle literarischen, österreichisch-sprachpolizeilichen Grausbirnen auf – aber ich übe mich).

Eine schöne Flöte ertönt gerade! Jetzt habe ich gut fünfzehn Jahre keinen Alkohol getrunken und nun ist es das erste Mal seit dem, daß ich dasitze und mich danach sehne, sagen wir beim Wein langsam in die Trunkenheit zu fallen. Das will ich nur festhalten: es gibt keine innere Diskussion darüber; mein Versprechen mir gegenüber werde ich halten. Und das will ich auch festhalten: meine immer wiederkehrende Sehnsucht nach einem schönen Rauschzustand (bis dato ohne an Alk zu denken) hat erst mit der Verschreibung von Antidepressiva begonnen und wird je länger, je stärker. Auch mein Kaffeekonsum eskaliert immer mehr (und Kaffee ist eine Droge!)

Immer noch schöne griechische Ethnopopmusik im Espresso Paim.









(25.4.2019)










©Peter Alois Rumpf  April 2019  peteraloisrumpf@gmail.com


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