Dienstag, 12. November 2024

3859 Mea culpa

 



2:55 a.m. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa. Ich schreibe viel zu viel über mich selbst. Und ich verwende ich viel, gar viel zu viel. Mein, meine, mir, mich kommt unerträglich oft vor. Ich gebe das zu. Ich bekenne, dass mein Eigendünkel zum Himmel stinkt (und wo sonst noch? - der innere Spötter). (Und damit es kein Mißverständnis gibt: sich für einen schlechten Menschen, einen großen Sünder, den letzten Schwächling zu halten ist Eigendünkel par excellence – der innere … is ja wurscht!) Nun bin ich um diese Zeit vom Lesen und auch so schon recht müde und werde den Griffel bald weg- und mich hinlegen. Bis dahin jedoch erwähne ich noch das laute Surren in meinen Ohren bei fast perfekter Stille rundherum, die dunkle Nacht, meine Leselampe und die angestrahlte Bettdecke, auf der – bei angezogenen Beinen – einer meiner am häufigsten genannten Gegenstände liegt: mein Notizbuch. Und das in meiner Kemenate, wobei jedoch die Heizung seit 20 Uhr 30 ausgeschaltet ist. Darum ist mir auch ein wenig kalt. Weil ich schon recht müde bin, werde ich mich jetzt hinlegen. Zähneputzen war schon, aber ich muß jetzt noch pinkeln gehen. Aber dann!


(12.11.2024)


©Peter Alois Rumpf November 2024 peteraloisrumpf@gmail.com

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