Dienstag, 16. November 2021

2496 Ménage à trois

 

13:11 erwacht! Was ich drüben gearbeitet habe, ist mir entglitten; ich merke nur, dass ich verschwitzt bin. Die Druckwelle einer hintergründigen, atomeverschiebenden Explosion läuft durch meine Wahrnehmung. Jetzt fällt's mir wieder ein: drüben wollte ich zwei Damen für eine Ménage à trois (vulgo dreierziagl) gewinnen (wobei ich mit diesem meinem Anliegen schon recht weit vorgedrungen bin), bei gleichzeitig „offenem Atelier“. Ständig kommen Besucher herein. Einer ist so eine kleine realitätsvife Ratte, schnurchtelt überall herum, läßt seine mißtrauischen Äuglein überall herumwandern und ich weiß nicht, was er vorhat; ein anderer ist so unglaublich fett, wälzt seine kindischen Tonnen durch mein Atelier und meine filigranen Kunstwerke, sodaß ich um meine Arbeiten fürchten muß. Viele wollen meine Bilder erklärt haben und stellen mir dauernd störende Fragen. Kein Wunder, dass ich verschwitzt bin! Ach!

„Tanzt, tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren!“ (Pina Bausch)

 

(16.11.2021)

 

©Peter Alois Rumpf  November 2021   peteraloisrumpf@gmail.com

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