2496 Ménage à trois
13:11 erwacht! Was ich drüben gearbeitet habe, ist mir
entglitten; ich merke nur, dass ich verschwitzt bin. Die Druckwelle einer
hintergründigen, atomeverschiebenden Explosion läuft durch meine Wahrnehmung.
Jetzt fällt's mir wieder ein: drüben wollte ich zwei Damen für eine Ménage à
trois (vulgo dreierziagl) gewinnen (wobei ich mit diesem meinem Anliegen schon
recht weit vorgedrungen bin), bei gleichzeitig „offenem Atelier“. Ständig
kommen Besucher herein. Einer ist so eine kleine realitätsvife Ratte,
schnurchtelt überall herum, läßt seine mißtrauischen Äuglein überall
herumwandern und ich weiß nicht, was er vorhat; ein anderer ist so unglaublich
fett, wälzt seine kindischen Tonnen durch mein Atelier und meine filigranen
Kunstwerke, sodaß ich um meine Arbeiten fürchten muß. Viele wollen meine Bilder
erklärt haben und stellen mir dauernd störende Fragen. Kein Wunder, dass ich
verschwitzt bin! Ach!
„Tanzt, tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren!“ (Pina
Bausch)
(16.11.2021)
©Peter Alois Rumpf November 2021
peteraloisrumpf@gmail.com
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