2492 Grinsen
Finsterer Morgen. Ich grinse eine Minute lang, um
Glückshormone im Gehirn zu aktivieren. Das soll laut Birkenbihl so
funktionieren. Das ist für mich Schwerarbeit! Die involvierten Gesichtsmuskeln
schmerzen und ich komme mir auch allein und unbeobachtet äußerst blöd vor
dabei. Ein Hustenanfall beendet die Übung. Aus Wichtigtuerei lasse ich seine
Tränen auf meinen Wangen, wische sie nicht weg. Ich entschließe mich zu einem
zweiten Versuch. Diesmal stoppe ich die Zeit: eine Minute ist kürzer als
gedacht. Was mach ich jetzt mit meinem Glücksgefühl um sechs Uhr in der Früh?
Nach drei Stunden Schlaf?
(5.11.2021)
©Peter Alois Rumpf
November 2021
peteraloisrumpf@gmail.com
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