Sonntag, 1. April 2012

76 John Frusciante

http://www.youtube.com/watch?v=xn9tnSgylqc&feature=share


Zuerst muss ich sagen: ich verstehe nichts vom Text; ich nehme diesen Song nur als Musik auf. Aber diese Musik findet in meiner Seele einen Widerhall, sie erreicht meine Innerstes und erfaßt mich beinah total. Ich kann diesen Schmerz nachempfinden; ich weiß, das klingt übertrieben, und ich frage mich selber: wieso? aber irgendwo empfinde ich diesen Schmerz. Wenn ich diesem Musikstück zuhöre, könnte ich heulen und weinen. Aber diese Musik beglückt mich dabei, ich bin glücklich, dass dieser Schmerz seinen Ausdruck findet und hochsteigen kann. Und ich bin so dankbar, dass es dem Künstler gelungen ist, diesem Empfinden einen Ausdruck zu geben. Ich weiß, wie problematisch das ist, was ich da sage, denn John Frusciante hat diese seine Lebenphase beinah nicht überlebt. Und ich sitze da und höre zu, während er in tiefste Finsternis hinabgestiegen ist. Irgendwie steht er da alleine vor der Unendlichkeit, nur seine Gitarre als Schutzschild. Natürlich muss man sich nicht zerstören um in die Tiefe zu gehen. Aber ich bin so froh, dass er wieder heraufgekommen ist und dieses Kleinod mitgebracht hat. Danke John Frusciante.

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